In unserer hauseigenen Manufaktur werden einzigartige Kreationen durch höchste Handwerkskunst zum Leben erweckt. In diesem Jahr hatten wir die Ehre, die neue Trophäe für ein weiteres Tennisturnier zu entwerfen und zu fertigen: die Berlin Tennis Open – ein prestigeträchtiges WTA-500-Turnier, bei dem vom 14. bis 22. Juni 2025 die weltbesten Tennisspielerinnen auf den legendären Rasenplätzen des Steffi-Graf-Stadions um Ranglistenpunkte kämpfen. Das Turnier ist ein wichtiger Vorbereitungskampf für Wimbledon. In diesem Jahr werden 17 der 18 besten Spielerinnen antreten.

Die neue, speziell entworfene Trophäe für die Berlin Open wird von 2025 bis 2029 verliehen und ist nach den Bad Homburg Open unsere zweite Kollaboration bei der Gestaltung von Tennistrophäen. Jede Trophäe hat ihr ganz eigenes Design, doch bei beiden steht der Elefant im Mittelpunkt – ein Symbol für Stärke, Ausdauer, durch zeitlose Handwerkskunst zum Leben erweckt.

Jede Trophäe ist das Ergebnis monatelanger sorgfältiger Arbeit des Teams von OLE LYNGGAARD COPENHAGEN. Erfahrene Goldschmiede und Designer arbeitete vom ersten Entwurf bis zum letzten Schliff eng zusammen. Beide Trophäen sind eine ins Auge fallende, skulpturale Interpretation des von Ole Lynggaard entworfenen kultigen Elefanten. Jedes Detail wurde sorgfältig ausgearbeitet, um die Kunstfertigkeit und den Geist der Marke zum Ausdruck zu bringen.

Die Trophäe für die Berlin Open ist ein aus Bronze gegossener Elefant, der einen Tennisball aus Sterlingsilber im Rüssel hält. Die Figur steht auf einem Betonsockel mit graffitiartigen Verzierungen, die einen zeitgenössischen Akzent setzen, der an den urbanen Geist Berlins anknüpft und gleichzeitig an die Geschichte der Berliner Mauer erinnert. In eine Silberplatte am Sockel wird der Name der Siegerin eingraviert. Der Bad Homburg-Pokal ist ebenfalls aus Bronze gegossen, wobei der Elefant einen silbernen Tennisball in seinem Rüssel hält. Die Siegerin und die Zweitplatzierten beider Turniere erhalten aus 18-karätigem Gelbgold gefertigte Elephant-Anhänger in Sonderausgabe. Im Rüssel des Elefanten befindet sich ein Tennisball aus Weißgold. Die Anhänger sind mit einer besonderen Gravur versehen, die die Leistungen der Siegerin würdigt.

Søren Lynggaard, CEO von OLE LYNGGAARD COPENHAGEN und Sohn des Firmengründers Ole Lynggaard, präsentiert die Trophäe für die Berlin Open in Berlin. Die Idee für die Trophäe, die den kultigen Elefanten der Marke in Szene setzt, stammt von Søren selbst. Er wird die Trophäe sowie die Elephant-Anhänger in Sonderausgabe im nach dem Finale persönlich an die Siegerin und die Zweitplatzierten überreichen.

Die Gestaltung der Trophäe war ein sehr langwieriger und akribischer Prozess. Zunächst wurde unser schöner Goldelefant vom 3D-Team an unserem Hauptsitz eingescannt. Dann skalierten wir ihn auf die Größe einer Trophäe. Wir waren überrascht, dass es auch nach der Vergrößerung noch genauso zauberhaft aussah! Die 3D-Datei wurde an einen Spezialisten für Bronzeguss weitergeleitet. Er druckte den Elefanten in Kunststoff und fertigte eine Silikonform um ihn herum an, die mit Wachs gefüllt wurde. Danach erstellte er eine Gipsform um den Wachselefanten herum und entfernte dann das Wachs aus der Form. Nun war die Form für den Bronzeguss bereit und der Elefant konnte in Bronze gegossen werden. Der rohe Bronzeelefant wurde anschließend zurück in unser Hauptquartier gebracht, wo unser Goldschmiedemeister Thomas viele Stunden damit verbrachte, die Bronzestatue zu perfektionieren und den silbernen Tennisball am Rüssel anzubringen. Abschließend ist er auf einem handgefertigten Betonwürfel mit Graffiti-Kunstwerk montiert, versehen mit einer silbernen Gravurplatte, die mit selbstgemachten silbernen Schrauben befestigt ist. Es dauert mehrere Monate, diese einzigartige Trophäe zu fertigen.

Søren Lynggaard

CEO

„Die Fertigung solcher Einzelstücke ist immer spannend, besonders für uns in der Entwicklungsabteilung. Das ist das Tüpfelchen auf dem i. Im Laufe der Jahre haben wir schon alles Mögliche angefertigt – von Schaufensterdekorationen bis zu besonderen Auszeichnungen und Trophäen. Die Arbeit an diesen Projekten macht immer besonders viel Freude. An der Elefantentrophäe haben mehrere Abteilungen zusammengearbeitet. Zunächst wurde das von Ole entworfene Schmuckstück in ein viel größeres Objekt verwandelt. Die Trophäe ist sehr groß. Daher ist es schon eine Leistung für sich, sie auf dem Sockel anzubringen und sicherzustellen, dass alles zusammenpasst – man stellt sich vor, wie es aussehen wird, und kann es kaum abwarten, schließlich das endgültige Ergebnis zu sehen. Als Goldschmied arbeitet man bei dieser Art von Projekt mit unterschiedlichen Materialien und Verfahren. Dabei werden jedoch oft dieselben Werkzeuge und Techniken verwendet, zum Beispiel Gießen, Schweißen, Feilen und Polieren. Der Formungsprozess macht besonders viel Spaß. Wir sind wirklich froh, dass wir bei diesem Stück eine so glatte Oberfläche erzielen konnten!”

Thomas Lerche

Goldschmied